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Zivile Daten

April 34: Beginn des regelmäßigen schulplanmäßigen Religionsunterrichts der evangelischen Kinder neben dem Konfirmandenunterricht. - Es war für die evangelischen Eltern inzwischen untragbar geworden, dass ihre Kinder, die in katholische Volksschulen eingeschult werden mussten, bis zum Konfirmandenalter überhaupt keinen Religionsunterricht bekamen.

1935: Entstehung eines akuten Wassermangels in Lammersdorf. - Die Gemeinde veranlasste Neuschürfungen zwecks Erschließung eines größeren Reservoirs. In der Folgezeit erwog man verschiedene Varianten zur Überwindung des entstandenen Engpasses: Anschluss an das Kreiswassernetz, Neuschürfungen auf der Vennhöhe bei Fringshaus in den 1940er Jahren.

1935: Dienstantritt der Lehrerin Frl. Klara Thoma

1935: Gründung der "Karnevalsgesellschaft Lammersdorf" (später "Karnevalsfreunde"). - Als geistiger Vater der organisierten Karnevalsbewegung im Ort gilt Pfarrer Peter Schall. Da es gelegentlch zu Auswüchsen kam, die zu dem schönen Brauch überhaupt nicht passten und in der Bevölkerung Missfallen erregten, regte er den Jünglingsverein an, die Sache in die Hand zu nehmen und wieder in vernünftige Bahnen zu lenken. Dies geschah denn auch. Der damals 25 Jahre alte Alois Mertens schwang sich zum Initiator auf, gewann als Partner Willi Bücken, Hubert Schmitz, Willi Schmitz und Joachim Wilden und hob mit ihnen die organisiete Karnevalsbewegung aus der Taufe. In der Folgezeit erlebte sie einen zügigen Aufschwung. Da der Karneval hier am ausgeprägtesten war und viele Jecken der Umgebung inspirierte, darf mit Fug und Recht gesagt werden, dass in Lammersdorf die Wiege des Karnevals in der Region stand.

06.03.36: Veränderungen in der Vewaltungsstruktur des Kreises Monschau: Zusammenlegung mehrerer, kommunalpolitisch jedoch weiterhin selbständig bleibender Gemeinden zur gemeinsamen Verwaltung in "Ämter". In diesem Rahmen entstand das Amt Simmerath, das außer für den Amtssitz auch für Lammersdorf und Vossenack zuständg war. 

evkirche25.4.1937 Einweihung der evangelischen Kapelle. - Sie wurde vom Erlös des Abbruchs des Imgenbroicher evangelischen Gotteshauses erbaut und für die protestantischen Arbeiter und Angestellten der Firma Junker sowie für die Zollbeamten gleicher Konfession benötigt. Dr. Ludwig Mathar bezeichnete die Kapelle als „ein echtes Dorfkirchlein in neuzeitlichen Formen... mit tief herabhängendem Schieferdach, vorspringendem Eingang (und) fest aufsitzendem Dachreiter, (als) ein wuchtiges und doch anmutiges Gebilde...".

01.05.37: Lehrer Paul Lethen trat nach 42jähriger erfolgreicher pädagogischer Tätigkeit an der Lammersdorfer Schule in den Ruhestand.

1940: Die Probleme der Wasserversorgung des Kreises Monschau hatten sich in den vergangenen Jahren weiter erheblich zugespitzt: Nicht allein, dass die geschürften und gefassten Quellen in ihrer Ergiebigkeit zurückgegangen waren und das Pumpwerk im Perlbachal nicht mehr ausreichte; hinzu kam, dass die Überschwemmung des Versorgungsgebietes mit Arbeitskräften und Soldaten und die wasserverbrauchsintensiven Bauarbeiten am Westwall in der Zeit von 1937 bis 1939 den Wasserverbrauch ohne jeglichen Ausgleich verdoppelten.

Auf diesem Hintergrund brachte der Kreis Monschau im Jahre 1940 das im Entwurf bereits vorliegende Projekt der Perlenbachtalsperre wieder ins Gespräch. Die Militärbehörden lehnten es jedoch mit der Begründung ab, dass schwerwiegende militärische Bedenken dem Bau der Talsperre im westlichen Vorgelände der Hauptkampflinie entgegenstünden, weil sie vor den Befestigungsanlagen des Westwalls nicht verteidigt werden könne und deshalb für die Versorgung der Bevölkerung sowie der Truppen und militärischen Anlagen im Kriegszustand bald ausfiele.Der Kreis Monschau gab sein Projekt daraufhin auf und versuchte im Zusammenwirken mit dem Militär die Rurtalsperren-Lösung zu beschleunigen.

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